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Kidslife · das Elternmagazin

Taschengeld – wieviel in welchem Alter

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von Ralf Amberg

Taschengeld – in mein Schwein passt was rein!

Bei den meisten Kindern ist es mit der Einschulung so weit: Sie bekommen zum ersten Mal Taschengeld. Seit unserer eigenen Kindheit ist das Leben teurer geworden. Wie viel Euro sind angemessen in welchem Alter? Und wie lernen Kinder einen guten Umgang mit Geld?

Kinder lernen vor allem am Beispiel der Eltern

Vor allem lernen Kinder am Beispiel der Eltern. Wenn sie den Sprösslingen das Sparen predigen, selbst jedoch regelmäßig dem Kaufrausch verfallen, werden ihre Söhne und Töchter das mit der Zeit auch tun. Besser ist es, als Vorbild maßvoll mit Einkünften und Erspartem umzugehen und die Kinder in die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung mit einzubeziehen. Jedoch Vorsicht: Wer jede noch so kleine Hilfe der Kinder bezahlt, verpasst schnell den Zeitpunkt, bestimmte Pflichten im Haushalt auf die Kinder zu verteilen – und sie damit auch zu mehr Verantwortung zu erziehen.

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Mit dem Taschengeld den freien Umgang mit Geld üben

Was Kinder mit ihrem Taschengeld machen, sollten sie alleine bestimmen dürfen. Es wird also auch gezahlt, wenn die Kinder es in Lollis, „Plastikschrott“ oder Kaugummis umsetzen. Denn auch wenn Eltern den Wert solcher Dinge anzweifeln – für Kinder sind sie wichtig. Mit ihnen üben sie das Kaufen und merken bald, wie schnell das Geld weg ist. Der freie Umgang mit dem Taschengeld ist für Kinder ein wichtiger Schritt in Richtung finanzielle Selbständigkeit.

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Das Drei-Kassen-System hilft beim Sparen

Um ihnen beim sinnvollen Sparen zu helfen, können Eltern das „Drei-Kassen-System“ einführen: Das Taschengeld steht zur freien Verfügung und darf ausgegeben werden. Notwendige Dinge wie Schulsachen, Kleidung oder Fahrkarten kaufen nach wie vor die Eltern. Zusätzliche Geldgeschenke kommen in eine Spardose. Bei Bedarf werden damit größere Wünsche erfüllt – etwa ein besonderes Spielzeug. Ein extra Sparbuch steht für langfristige Pläne – und damit auch für Dinge, die Eltern nicht unbedingt finanziell unterstützen wollen – zum Beispiel das erste Handy oder einen Gameboy.

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Was tun, wenn das Taschengeld komplett ausgegeben, das Monatsende aber noch weit entfernt ist? Die meisten Eltern geben dann einen Zuschuss, doch eigentlich ist das keine gute Idee: Schließlich sollen die Kinder lernen, sich ihr Geld einzuteilen. Bessere Dienste leistet da ein Ausgabenbuch, in das alle Käufe eingetragen werden. Eltern und Kind schauen sich die Ausgaben regelmäßig an und reden darüber, was sinnvoll war und was überflüssig.

Wieviel Taschengeld in welchem Alter?

Empfehlungen der Jugendämter für Kinder und Jugendliche:

4-5 Jahre: Ab und zu mal etwas fürs Sparschwein
6 Jahre: 1,50 Euro pro Woche. Plus Portemonnaie zum Taschengeld-Start
7 Jahre: 2 Euro pro Woche. Optimaler Zeitpunkt fürs erste Sparbuch
8-9 Jahre: 5 Euro alle 14 Tage. Beginn des „Drei-Kassen-Systems“: Portemonnaie, Spardose, Sparbuch
10-11 Jahre: 12,50 Euro pro Monat. Zum Preisvergleich erziehen
12-13 Jahre: 17,50 Euro pro Monat. Zeit für die erste Mischkalkulation: Wenn es unbedingt die Markenjeans sein muss, legt das Kind vom Taschengeld dazu. Weitere Einnahmequellen können Jobs im Haushalt sein
14-15 Jahre: 22,50 Euro pro Monat. Nebenjobs wie Babysitten sind erlaubt, wenn Eltern das unterstützen
16-17 Jahre: 30-40 Euro pro Monat. Ein gebührenfreies Jugendgirokonto ohne Überziehungsmöglichkeit ist jetzt sinnvoll.

 

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