Für Eltern: 15 Tipps für den Schulbeginn
Endlich Schulbeginn und Schulkind! Nach den Sommerferien beginnt für viele Kids ein neuer Lebensabschnitt: Eine spannende Zeit, die auch den Eltern einiges abverlangt. Denn nicht immer macht das Rechnen oder Schreiben Spaß. Und wer hat schon Lust auf Hausaufgaben, wenn draußen so schönes Wetter ist? Jetzt sind Sie gefordert: als Tröster, Motivator und Organisator. Wir haben 15 Tipps für Sie: Was ihr Kind für den Start in den Schulalltag braucht und worauf Sie achten sollten.
15 Tipps für den Schulbeginn
Selbständigkeit ist gefragt
Kann Ihr Kind sich im Wohnort orientieren? Kann es Rechts und Links unterscheiden? Weiß es ungefähr die Tageszeiten? Schulanfänger sollten auf jeden Fall ihren Namen und ihre Adresse richtig angeben können. Außerdem sollten sie wissen, wie sie im Notfall ihre Eltern erreichen können.
Das erste Taschengeld
Zur Selbständigkeit gehört auch der Umgang mit Geld. Ein kleines Taschengeld, das sich Ihr Kind selbst einteilen kann, gibt ihm das Gefühl zu den Großen zu gehören.
Schulweg üben
Suchen Sie den „sichersten“ Schulweg für Ihr Kind. Wenn möglich, sollten nicht zu viele Straßen überquert und gesicherte Überwege benutzt werden. Üben Sie den Schulweg mit Ihrem Kind.
Machen Sie Ihr Kind stark
Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es nie zu fremden oder kaum bekannten Personen ins Auto steigen darf – hier darf es keine Ausnahme geben. Erklären Sie ihm, wie es sich im Problemfall verhalten soll und wo es Hilfe finden kann.
Der optimale Arbeitsbereich
Jetzt braucht Ihr Kind einen ruhigen Arbeitsbereich für seine Hausaufgaben. Die wichtigsten Einrichtungsgegenstände: ein guter Schreibtisch, ein ergonomischer, an die Körpergröße angepasster Stuhl und eine geeignete Lampe. Hilfreich ist auch eine Pinnwand für Bilder und Notizen.
Überblick über den Tagesablauf
Mit dem Schulbeginn wird der Tagesablauf straffer. Damit Sie und Ihr Kind alles im Blick haben, hängen Sie den Stundenplan gut sichtbar auf. Ein Exemplar kommt in den Flur oder in die Küche, eins ins Kinderzimmer. So wissen Sie genau, auf welche Fächer sich ihr Kind vorbereiten muss und welche Sachen an welchem Tag in den Ranzen gehören.
Der passende Schulranzen
Der tägliche Begleiter sollte leicht sein, die richtige Größe haben und gut sitzen, um Haltungsschäden zu vermeiden. Üben Sie mit Ihrem Kind das „Ranzenpacken“. Unnötiges sollten Sie jeden Tag gemeinsam aussortieren.
Für guten Schlaf sorgen
Sechs- bis siebenjährige Kinder brauchen neun bis elf Stunden Schlaf. Sorgen Sie deshalb dafür, dass ihr Kind rechtzeitig ins Bett geht.
Ausgeruht den Tag beginnen
Das frühe Aufstehen ist für viele Kinder noch ungewohnt. Wecken Sie ihr Kind rechtzeitig und planen Sie genügend Zeit ein.
Pausenbrot nicht vergessen
Schule ist anstrengend. Ein leckeres Pausenbrot, etwas Obst und Saftschorle, Tee oder Wasser sorgen dafür, dass ihr Kind mit Energie bei der Sache bleibt. Lassen Sie es mitbestimmen, wie es seine Pausenverpflegung haben möchte.
Hausaufgaben
Eine lästige, aber unerlässliche Pflicht. Am besten legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine bestimmte Zeit dafür fest. In dieser Zeit sollten Sie für Fragen erreichbar sein und helfen, wenn es nötig ist.
Ausgleich am Nachmittag
Das lange Stillsitzen fällt vielen Kindern gleich nach dem Schulbeginn noch schwer. Umso wichtiger ist es, dass Ihr Kind ausreichend Bewegung hat und Zeit zum freien Spielen oder einfach zum Entspannen.
Nicht zu leistungsorientiert denken
Auch wenn es mit Lesen und Schreiben nicht gleich klappen will – bleiben Sie entspannt. Vergleichen Sie Ihr Kind nicht zu sehr mit anderen. Es hat seine eigenen Stärken und die entwickeln sich am besten, wenn sie darauf vertrauen.
Gut zuhören
Jeden Tag lernt und erlebt Ihr Kind in der Schule aufregende neue Dinge. Nehmen Sie sich die Zeit, mit Ihrem Kind über das Erlebte zu sprechen, wenn es nach Hause kommt. Vor allem dann, wenn der erste Schulfrust aufkommt oder wenn es Streit mit Mitschülern oder Konflikte mit einem Lehrer gab.
Guten Kontakt zu den Lehrern suchen
Elternabende und -sprechtage sind eine gute Möglichkeit, die Lehrer besser kennen zu lernen und etwas über Verhalten und Leistungen Ihres Kindes zu erfahren. Wenn Ihr Kind Probleme mit einem Lehrer hat, sollten Sie das offen ansprechen ohne anzuklagen.
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