G-L4W9TR8WRF
Nach oben

Kidslife · das Elternmagazin

Richtige Handpflege bei häufigem Händewaschen

Foto: EUCERIN

Richtige Handpflege ist bei häufigem Händewaschen nun wichtiger denn je, doch was bedeutet richtig?

Nie war Händewaschen wichtiger als heute. Experten sind sich einig: Wer seine Hände richtig und regelmäßig reinigt, schützt sich damit gegen die Übertragung von Viren und Krankheitserregern – und das kann uns und unsere Liebsten vor Krankheiten und Infektionen bewahren.

Doch so wichtig das häufige Waschen der Hände gerade jetzt ist, es beansprucht auch unsere Haut. Die vielen Waschvorgänge und die Benutzung von Desinfektionsmitteln reizen die Haut, sie trocknet aus und die Hautschutzbarriere leidet. Unsere Hände werden rissig und schuppig, die Haut wird überempfindlich und spannt. Was kann man tun, um schöne, zarte Hönde zu behalten?

Richtige Handpflege leicht gemacht

Eucerin Hautexpertin Dr. Simone Presto beantwortet die wichtigsten Fragen

 

Foto: EUCERIN

Welche Tipps gibt es generell, um sich in der aktuellen Situation bestmöglich zu schützen?

Um es auf den Punkt zu bringen, lautet die Kurzfassung: „Saubere Hände und ein kühler Kopf!“ Dazu gehört, dass wir „eine Handvoll“ Empfehlungen beherzigen: regelmäßiges und sorgfältiges Händewaschen, Niesen und Husten in die Armbeuge, keine unnötigen Aktivitäten außerhalb der Wohnung, draußen Abstand zu anderen halten und von örtlichen Behörden erlassene Anweisungen beachten. Trotzdem ist es wichtig, bei aller berechtigten Besorgnis nicht in Panik zu geraten, sondern mit dem nötigen Verstand zu handeln. Wenn jeder für sich, seine Familie und Nachbarn sorgt, ist schon viel gewonnen.

Was sind die Folgen häufigen Händewaschens? Warum sind unsere Hände auf einmal so rissig und spröde?

Als äußere Hülle bildet die Haut einen wichtigen Schutzschild gegenüber äußeren Einflüssen. Die Oberhaut enthält Substanzen, die einen leicht sauren pH-Wert von ca. 4,5 – 5,75 haben, und als Säureschutzmantel zur Stabilität der natürlichen Hautbarriere beitragen. Dieser Säureschutzmantel wird aber durch häufigen Kontakt mit alkalischen Substanzen – und dazu gehört die klassische Seife gestört. Ein gestörter Säureschutzmantel verliert seine Schutzfunktion und die Haut wird empfindlicher – auch für das Eindringen pathogener (potentiell krankmachender) Keime. Die Folge sind mögliche Hautschäden. Die Haut wird rissig und spröde, es kann zu Juckreiz kommen. Eine gesunde und stabile Hautbarriere mit einem intakten Säureschutzmantel ist gerade in Zeiten häufigen Händewaschens wichtig. Daher sollte auf die Wahl eines geeigneten Hautreinigungsprodukts für die Hände – mit einem hautphysiologischem/sauren pH-Wert und hautpflegenden Inhaltsstoffen – geachtet werden.

EUCERIN Waschlotion
Foto: EUCERIN

Worauf sollte man bei der Handpflege achten? Was ist bei empfindlicher und trockener Haut wichtig und was sollten Kinder oder Erwachsene mit Hauterkrankungen wie z. B. Neurodermitis beachten?

So oft wie möglich sollten die Hände nach dem Waschen eingecremt werden. Das Hautpflegeprodukt sollte einen leicht sauren pH-Wert aufweisen, damit der Säureschutzmantel, der ggf. durch die Reinigung aus der Balance geraten ist, wiederhergestellt wird. Wer bereits ein geeignetes und gut verträgliches Pflegeprodukt gefunden hat, sollte jetzt nicht wechseln, sondern das bewährte Produkt im Zweifelsfall häufiger anwenden – das gilt besonders für Betroffene mit Hautproblemen, z. B. trockene Haut, bis hin zu Hauterkrankungen wie z. B. einer atopischen Dermatitis.

Da die Haut von Kindern besonders empfindlich ist, sollte besonderes Augenmerk auf geeignete Reinigungs- und Pflegeprodukte gelegt werden. Diese sollten ebenfalls einen hautphysiologischen pH-Wert aufweisen und mit hautpflegenden Inhaltsstoffen, wie z. B. Panthenol oder Ceramiden angereichert sein.

Ein toller Tipp für Eltern kleiner Kinder, um sie zum Händewaschen zu motivieren: Jeden Morgen wird mit einem Filzstift ein Virus auf die Hand gemalt. Wenn sich das Kind tagsüber oft genug die Hände gewaschen hat, ist es bis zum Abend verschwunden.

Foto. EUCERIN

Wie oft sollte man sich die Hände eincremen?

So oft wie möglich, so z. B. nach jedem Händewaschen. Ist die Anwendung eines Pflegeproduktes direkt nach der Reinigung nicht möglich, weil Gegenstände, wie Tastatur, Telefon etc. gleich wieder angefasst werden müssen, ist es sinnvoll vor dem Schlafengehen eine größere Portion Handpflege aufzutragen und über Nacht einwirken zu lassen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass das Eincremen nicht mit einer Handdesinfektion kombiniert wird. Letztere verliert durch das Eincremen an Wirkung. Im pflegerischen und medizinischen Bereich werden die Hände aber regelmäßig desinfiziert, was die Haut strapazieren kann. In diesem Fall sollten die Hände in der Pause bzw. am Abend vor dem Schlafengehen mit einem intensiv pflegenden Produkt eingecremt werden. Ein Baumwollhandschuh kann die Wirkung des Pflegeproduktes noch verstärken.

Foto: EUCERIN

So cremt man richtig:

  1. Creme auf den Handrücken auftragen
  2. Außen und innen gut einmassieren
  3. An die Fingerzwischenräume denken
  4. Nagelfalze nicht vergessen

Welche Inhaltsstoffe stärken die Hautbarriere? Welche Inhaltsstoffe schaden der Haut?

EUCERIN Urea-RepairSowohl die Produkte für die Hautreinigung als auch Hautpflege sollten Inhaltsstoffe enthalten, die den pH-Wert auf den hautphysiologischen, sauren pH-Wert herunterregulieren wie z. B. Citric Acid. Ein Reinigungsprodukt kann zusätzlich mit hautpflegenden Ölen wie z. B. Rizinusöl, angereichert sein. Sinnvoll für eine barrrierestärkende Hautreinigung und –pflege ist der aus der Wundpflege bekannte Pflegewirkstoff Panthenol. Panthenol regeneriert die Haut und stärkt ihre Widerstandskraft. Für besonders trockene Hände ist der hauteigene Feuchthaltefaktor Urea sinnvoll. Dieser bindet die Feuchtigkeit in den oberen Hautschichten. Liegt eine gerötete und strapazierte Haut der Hände, z. B. auch im Rahmen einer atopischen Dermatitis, vor, sollte das Produkt mit Ceramiden die natürliche Hautbarriere wiederherstellen und mit dem pflanzlichen Pflegewirkstoff Licochalcone A die Haut beruhigen.

Auf klassische Seifen, die den Säureschutzmantel der Haut strapazieren, sollte verzichtet werden. Auch der direkte Kontakt mit anderen hautreizenden Substanzen wie z. B. Wasch- und Reinigungsmitteln im Haushalt, sollte vermieden werden, z. B. durch das Tragen von Gummihandschuhen.

Wie kann ich langfristig meine Hautbarriere stärken?

EUCERIN Atopi ConztralNicht nur in der aktuellen Phase sollte an die Hände gedacht werden, das sollte generell Teil eines gesundheitsbewussten Lebens sein. Handreinigungs- und Pflegeprodukte sollten mit ihren Inhaltsstoffen die Bedürfnisse der strapazierten Hände berücksichtigen, so z. B. die „ausgewaschenen“ Lipide in der Hautbarriere wieder ersetzen, und die Haut nicht noch zusätzlich reizen bzw. den Säureschutzmantel aus der Balance bringen. Auch das Tragen geeigneter Schutzhandschuhe im Haushalt und im Garten schützt die Haut der Hände. Natürlich profitiert die Haut der Hände auch von einer ausgewogenen Ernährung und einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, wieder selbst einmal zu kochen und neue, gesunde Rezepte auszuprobieren?

Weitere Informationen zum richtigen Händewaschen und zur Handpflege finden Sie auch hier:

Übrigens: Eucerin unterstützt die #Safehands-Challenge der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Immer mehr Prominente und Influencer zeigen auf ihren Social Media-Kanälen mit der #Safehands-Challenge, wie man sich richtig die Hände wäscht. Jeder kann beim viralen Trend mitmachen und seiner Community mit einem eigenen Video zeigen, wie das Händewaschen richtig funktioniert – auf Basis der 11 Schritte der WHO (World Health Organization) – und analog der Ice Bucket Challenge von 2014 weitere Personen nominieren, die dann mitmachen sollen.

 

 

KidsLife Advertorial / Der Beitrag entstand in Kooperation mit EUCERIN.

Translate »
Verified by MonsterInsights