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Smartphones für Kinder – Vorteile und Nachteile

 

Als Mutter oder Vater hat man täglich eine Vielzahl wichtiger Entscheidungen rund um das Wohlergehen der Kinder zu treffen. Eines Tages steht auch die Frage im Raum: Ab welchem Alter darf ich dem Nachwuchs ein Smartphone erlauben?

Spätestens wenn die ersten Kids in der Schule ihr digitales Helferlein präsentieren, möchte auch das eigene Kind mit der digitalen Vernetzung Schritt halten. Wahrscheinlich träumt es bereits von einem bestimmten Gerät und hat sich vielleicht sogar schon eine iPhone 14 Pro Hülle von handyhuellen.de dazu ausgesucht –. Eltern geraten da leicht unter Druck. In diesem Artikel möchten wir Euch bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.

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Foto: Pixabay

Smartphones für Kinder – Vorteile und Nachteile

Seit Nokia 1996 mit seinem Modell 9000 das erste Smartphone auf den Markt gebracht hat, sprießen neue Modelle wie Pilze aus dem Boden. Da Smartphones auch für Eltern ganz selbstverständlich zum Alltag gehören und Kinder sie ständig mehr oder weniger oft damit hantieren sehen, ist es kein Wunder, dass auch sie bald um ein eigenes Gerät und das passende Zubehör von https://www.handyhuellen.de/ bitten – und das mitunter hartnäckig.

Auch wenn viele Eltern den Bitten der Kinder anfangs nicht nachgeben – und das aus guten Gründen – kann es ab einem bestimmten Alter und bei verantwortungsbewussten Umgang auch Vorteile haben, wenn das Kind sein eignes Handy besitzt..

Lern-Apps und GPS-Funktion

Einer davon ist z. B. die Benutzung von spielerischen Lern-Apps. Mittlerweile verfügt der App-Store über unzählige Lernmöglichkeiten, die zusätzlich zum Schulbesuch und den klassischen Hausaufgaben das Wissen der Kindes spielerisch erweitern können. Man findet Lern-Apps zur Verbesserung von Sprachkenntnissen, Rechtschreibung, Mathematik und vielem mehr.

Weiterhin bringt das Smartphone einen Sicherheitsaspekt mit sich. Dank moderner GPS-Funktion könnt Ihr, wenn Gefahr droht, das Smartphone als Ortungsgerät nutzen und im Notfall sofort reagieren. Auch die Kids selbst können schnell und unkompliziert unter der Nummer 112 einen Notruf absetzen, der Leben retten kann.

Wer ein eigenes Smartphone sofort mit der Nutzung von Social Media in Verbindung bringt und Angst hat, das eigene Kind könnte süchtig werden, kann etwas beruhigt werden. Doch Eltern sollten hier stets wachsam sein und auch bleiben. Laut einer Studie der DAK sind aktuell nur 2,6 Prozent der 12- bis 17-jährigen Social Media abhängig – das entspricht ca. 100.000 Kindern. Kinder sollten achtsam und bewusst an das Gerät herangeführt werden und Eltern sollten darauf achten, dass das Handy ihnen nicht ganztägig zur Verfügung steh.

Smartphones für Kinder
Foto: Pan Viaozhen / Unsplash

Cybermobbing: wie können Eltern vorbeugen?

Trotz allen positiven Aspekten gibt es in der digitalen Welt auch ernsthafte Gefahren. Mobbing ist leider allgegenwärtig. Früher war es ‚nur’ das klassische Ärgern in der Schule, die zunehmende Digitalisierung hat eine neue Variante herausgebracht – das Cybermobbing.

Angriffe erfolgen z. B. über WhatsApp, Social Media oder klassisch per E-Mail. Eltern müssen daher alles tun, um ihre Schützlinge vor dieser Bedrohung zu bewahren. Diese Art von Mobbing richtet zwar keinen körperlichen Schaden an, entfaltet aber seine Wirkung auf seelischer Ebene. Die Konsequenzen können Depressionen, sozialer Rückzug oder im schlimmsten Fall sogar Suizid sein.

Klare Regeln festlegen und einhalten

Deshalb sollten Eltern von Anfang an ganz klare Regeln für die Nutzung des Smartphones festlegen und darauf achten, dass diese auch eingehalten werden. Sie sollten den Zugang zu bestimmten Apps oder Webseiten sowie Inhalte, die nicht altersgerecht sind oder Mobbing begünstigen könnten, möglichst ausschließen und unter Umständen kommen dafür sogenannte Kinder­schutz-Apps in Frage. Hier erfahrt Ihr mehr darüber.

Midestalter für die Nutzung con Social-Media

Instagram z. B. legt selbst für die Nutzung seines Dienstes ein Midestalter von 13 Jahren fest. Doch das in der DSGVO genannte Mindestalter von 16 Jahren zur Zustimmung zur Verarbeitung personenbezogener Daten behält trotzdem Gültigkeit. Aus rechtlicher Sicht braucht wer zwischen 13 und 15 Jahren alt ist, die Zustimmung der Eltern um diese Plattform zu nutzen. Erst ab 18 Jahren ist laut AGB die Erstellung und Nutzung eines Accounts ohne Einwilligung der Eltern möglich. Ähnlich verhält es sich bei dem bei Kids sehr beliebten TikTok oder bei Twitter und Facebook.

Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind auch digital nur mit Personen interagiert, die es kennt und die ihr Vertrauen verdienen. Es ist wichtig, eine Kultur der Respektlosigkeit gegenüber anderen sowie unangemessenes Verhalten nicht zu tolerieren und dem Kind auch beizubringen, was angemessene Verhaltensweisen sind. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier.

Samrtphone in Kinderhand
Foto: David Grandmougi / Unsplash

Ab welchem Alter das erste Smartphone?

Die Meinungen gehen auseinander und auch Experten sind sich nicht einig. Für die einen liegt das Mindestalter zwischen neun und zehn Jahren, andere empfehlen Kindern nicht vor Vollendung des 12. oder 13. Lebensjahres ein Smartphone anzuvertrauen. Eltern stehen bei dieser Frage schnell vor einem Dilemma. Grundsätzlich lässt sich die Frage schwer beantworten und hängt vom Einzelfall ab. Folgende Faktoren können die Entscheidung jedoch beeinflussen:

  • Ist das Kind alt genug, um die Gefahren des Mobilfunks zu verstehen?
  • Braucht das Kind wirklich ein Smartphone?
  • Wird es das Smartphone immer mit Sorgfalt behandeln?
  • Könnt Ihr selbst regelmäßig überprüfen, ob das Gerät gesichert ist?

Am Ende liegt es an jeder einzelnen Familie selbst – doch wir hoffen, dieser Beitrag hilft dabei, individuell und zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung zu treffen.

Weiterlesen zum Thema Medienerziehung

Eine sehr wertvolle Seite für Eltern rund um die Nutzing von Smartphones und digitalen Medien generell ist das INTERNET ABC. Dort findet Ihr viele wissenswerte und wichtige Dinge, denn, es lohnt sich regelmäßig hinzuschauen, was Euer Kind mit den Medien macht!

Hier findet Ihr weitere beiträge zum Thema Medienerziehing auf unserer Seite.

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