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Kidslife · das Elternmagazin

Warum der Sport für Kinder so wichtig ist

Junge mit Ball
Foto: Pixabay

Die Lust am Sport erwecken

In unserer hektischen Zeit bleibt der natürliche Bewegungsdrang von Kindern immer mehr auf der Strecke. Trainer und Sportlehrer stellen fest, dass Kinder noch vor 20 Jahren beim Radfahren oder Schwimmen deutlich geschickter waren als heute. Ein Grund dafür sind die veränderten Lebensgewohnheiten. Kinder leiden nicht selten unter Übergewicht, da sie zu wenig Sport treiben und die Zeit dafür lieber an der Playstation verbringen. Auch die sozialen Kontakte von Kindern gehen dadurch verloren. Eltern sollten Kinder daher wieder mehr zum Sport motivieren. 

Darum ist der Sport so wichtig

Der natürliche Bewegungsdrang von Kindern sollte frühzeitig gefördert werden. Kinder können sich mit Freunden oder der ganzen Familie auf spielerische Weise sportlich betätigen. Im Alltag gibt es dazu viele Gelegenheiten. Im Freien eignen sich Aktivitäten wie Skaten, Joggen oder Radfahren. Die Bewegung trainiert Atmung und Herz-Kreislauf-System und kräftigt Knochen und Muskeln. Sportlich aktive Kinder können Verletzungen vermeiden, indem sie Stürze besser abfangen können. Sportliche Aktivitäten fördern den Gleichgewichtssinn und das Koordinationsvermögen. Frühzeitig wird die Sozialkompetenz von Kindern gefördert, da Kinder schnell soziale Kontakte beim Sport knüpfen und Fairplay, Teamgeist sowie den Umgang mit Niederlagen lernen. Kinder, die sich sportlich betätigen, werden früh selbstständig, da sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Auch negative Erfahrungen, die Kinder beim Sport sammeln, können Kinder stärken, da Kinder aus ihren Fehlern lernen. 

Im Kind Begeisterung wecken 

Eltern, die ihre Kinder zum Sport motivieren möchten, sollten den natürlichen Bewegungs- und Entdeckungsdrang ihres Nachwuchses unterstützen. Zum Picknick kann ein Ball oder ein Federballspiel mitgenommen werden. Beim Spaziergang oder im Urlaub können Kinder im Wald über Baumstämme balancieren oder Verstecke erkunden. Bäume und kleine Felsen eignen sich gut zum Klettern. Eltern sollten ihrer Vorbildfunktion gerecht werden, indem sie sich selbst aktiv bewegen und nicht schon auf kurzen Strecken im Wohngebiet das Auto nehmen. Kinder sind jedoch keine kleinen Erwachsenen. Schnell wird das Gegenteil erreicht und den Kindern die Freude am Sport genommen, wenn Eltern zu hohe Erwartungen stellen oder versuchen, ihre eigenen Wünsche auf das Kind zu übertragen. Die Tochter wird nicht zur Tänzerin, wenn sie nicht tanzen, sondern lieber skaten oder Volleyball spielen möchte. Es gilt, sich mit Kindern über die Erfolge zu freuen und ihnen Mut zu machen. 

Welche Sportart ist die richtige?

Viele Sportarten eignen sich für Kinder. Haltung und Ausdauer werden mit Schwimmen, Skaten oder Radfahren trainiert. Leichtathletik ist breit gefächert und bietet vielen Kindern Freude. Mannschaftssport fördert die sozialen Kontakte, das Teamplay und das Reaktionsvermögen. Für Fußball begeistern sich nicht nur Jungs. Auch Volleyball, Handball oder Basketball sind geeignete Mannschaftssportarten für Kinder. Im Sommer können Kinder verschiedene Wassersportarten erlernen. Beim Surfen, Segeln oder Tauchen werden das Verantwortungsgefühl der Kinder und die Konzentration gefördert, doch kommt es auf Alter und körperliche Verfassung der Kinder an. 

Eltern, die mehr erfahren möchten, können das kostenlose E-Book „Sport mit Kindern“ von Diplom-Sportlehrer und Sportjournalist Peter Großmann herunterladen. Abgerundet wird das E-Book mit vielen Tipps und einem Interview mit Sportwissenschaftler Prof. Dr. Werner Schmidt.

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