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Kidslife · das Elternmagazin

Wenn schlechtes Hören die Noten beeinflusst

Das Schuljahr oder -halbjahr neigt sich dem Ende zu und die Zeugnisse stehen
vor der Tür. Eine aufregende Zeit für Eltern und Schüler: Haben sich
die Noten verbessert oder verschlechtert? Wurde das Klassenziel
erreicht? War das Betragen stets tadellos? Fallen die Zensuren
schlecht aus oder wird das Kind nicht in die nächste Jahrgangsstufe
versetzt, herrschen Enttäuschung, Frustration und Ratlosigkeit.
Hinter schlechten Noten können sich vielerlei Ursachen verbergen. Ein
häufiger und doch oft unterschätzter Grund für mäßige Leistungen kann
schlechtes Hören sein.

Hörstörungen beeinflussen die kindliche Entwicklung negativ

Schüler, die dem Unterricht auf Grund einer Hörstörung nicht richtig
folgen können, werden von Eltern und Pädagogen fälschlicherweise oft
als uninteressiert, faul oder gar weniger intelligent eingestuft.
Schnell manifestiert sich das Bild des aufmüpfigen, unaufmerksamen
Schülers, der nicht mitarbeitet und schlimmstenfalls für Unruhe im
Klassenzimmer sorgt. Meist merken die Schüler selbst nicht, dass sie
unter einer Hörstörung leiden und können ihr Problem nicht
artikulieren. Das hat fatale Folgen, denn Kinder, die nicht richtig
hören, bleiben in ihrer Entwicklung zurück. Dass das Gehör richtig
funktioniert, ist eine Grundvoraussetzung, um Sprache und Schrift zu
erlernen.

Regelmäßige Hörtests sind unerlässlich

Vor der Einschulung wird in Deutschland in der Regel die sogenannte
U9-Untersuchung durchgeführt. Bei dieser Untersuchung kontrolliert
der Kinderarzt die Grob- und Feinmotorik des Kindes, die Entwicklung
der geistigen und sozialen Fähigkeiten sowie die Sprachentwicklung.
Auch ein Hörtest ist Bestandteil dieser Untersuchung, um mögliche
Hörstörungen noch vor dem Schuleintritt zu erkennen. Doch auch im
Laufe des Schullebens ist es wichtig, regelmäßig Hörtests durchführen
zu lassen und so eventuelle schulische Probleme zu beheben, weiß
Markus Landwehr, Audiologe und therapeutischer Leiter des
CI-Rehabilitationszentrums der Universitäts-HNO-Klinik Heidelberg:
“Bei Kindern ist die Anatomie der Ohren noch nicht vollständig
entwickelt. Die Eustachische Röhre liegt noch nahezu horizontal, so
dass Bakterien einfacher von der Mundhöhle zum Mittelohr wandern
können. Deshalb sind gerade Kinder anfälliger für
Mittelohrentzündungen. Oft bringen diese einen vorübergehenden,
manchmal jedoch auch dauerhaften Hörverlust mit sich, welcher sich in
lautem Reden oder Ruhelosigkeit und Unaufmerksamkeit äußert.
Regelmäßige Hörtests, auch nach der U9-Untersuchung, sind deshalb
unerlässlich.” Ist das eigene Kind von einer Hörstörung betroffen,
sollten Eltern nicht in Panik verfallen: Dank modernster Technik und
Forschung gibt es diverse Möglichkeiten, einen Hörverlust
auszugleichen und eine völlig normale Hörleistung zu erzielen.

beat the silence – Der Stille entgegentreten

Die Initiative beat the silence möchte Hörverlust als Barriere für
Kommunikation überwinden und Hilfe anbieten. Auf den verschiedenen
Kanälen der Initiative können sich Betroffene und deren Angehörige
über das Thema Hörverlust informieren und austauschen. Unterstützt
wird beat the silence vom Hörimplantathersteller MED-EL. Das
Herzstück der Initiative bildet die Website www.beat-the-silence.org.
Dank einer klaren und einfachen Navigationsstruktur werden die
Besucher über verschiedene Menüpunkte zu unterschiedlichsten Themen
im Zusammenhang mit dem Wert guten Hörens aufgeklärt. Neben der
Website kommuniziert die Initiative beat the silence vor allem über
ihren Facebook- und Twitter-Account sowie den eigenen
YouTube-Channel.

Für weitere Informationen:

Initative beat the silence
Brabanter Str. 4
D-80805 München

Telefon: +49 89 121 75 149
Mobil: +49 173 65 90 782
Fax: +49 89 121 75 197
Webseite: www.beat-the-silence.org

Facebook: www.facebook.com/webeatthesilence
Twitter:      www.twitter.com/webeatsilence

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