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Kidslife · das Elternmagazin

Babyfüsse brauchen besondere Schuhe

Was muss man beim Kauf von Babyschuhen beachten?

„Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt/ läuft die Zeit – wir laufen mit“, dichtete einst Wilhelm Busch. Kleinkinder wachsen schnell. Welche Schuhe sind geeignet, um sie dabei bestmöglich zu unterstützen? Und wie kann man als Laie, ohne Beratung von Schuster oder Schuhverkäufer, herausfinden, ob die Schuhe die richtigen für das Kind sind?

Der richtige Zeitpunkt

Kinder sollten zunächst am besten barfuß Laufen lernen. So kann sich der Fuß in Ruhe entwickeln und das Kind bekommt direkt ein Gefühl für das Herumlaufen. Im Sommer ist das auf sauberen Böden ohne weiteres möglich. Bei rutschigem Untergrund, beispielsweise bei Fliesen, sollte allerdings auf Rutschsocken geachtet werden. Draußen sind im Sommer auch Lederschühchen ohne Sohle angemessen. In kälteren Monaten ist auf Socken zu achten, da das Kind sich sonst erkälten kann.

Zunächst krabbeln Babys herum, erst schrittweise geht dies in den normalen Gang über. Dabei sind Stolpern und Hinfallen keine Tolpatschigkeiten, die Sorge oder Auslachen bei den Eltern auslösen sollten. Im Gegenteil, dies ist der Übergang zum Gehen und ein regulärer Lernprozess.

Wenn das Kind frei, also ohne gehalten zu werden, herumlaufen kann, dann kann man an das Schuhekaufen denken. Ein Anzeichen dafür ist, dass das Baby einen Fuß vor den anderen setzt.

Der Kauf von Babyschuhen und die Entwicklung von Kleinkindern

Babyschuhe sollen insgesamt die Muskulatur und die Knochen der Kleinkinder stützen und stärken. Außerdem dienen sie dem neuen Erdenbürger, um seinen Gleichgewichtssinn zu entwickeln. Da Kinder schnell wachsen, ist es nötig, die Babyfüße alle acht bis zwölf Wochen auszumessen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.

Wer die Zeit hat, in ein Fachgeschäft zu gehen, kann das von professionellen Verkäufern erledigen lassen. Es ist aber auch daheim möglich. Ist der Sprössling dann vermessen, steht dem Schuhkauf nichts mehr im Wege.

Neben dem manchmal anstrengenden Einkaufen mit Kleinkindern bieten sich auch zahlreiche Möglichkeiten, Babyschuhe bei Internetanbietern zu bestellen.

Versandhäuser wie Vertbaudet geben dabei detailliert die entsprechende Körperhöhe und den Kopfumfang an, die eine bestimmte Schuhgröße erfordern. So können auch Eltern, die das Baby daheim gemessen haben, geeignete Lauflernschuhe finden.

Wenn sie das im Geschäft tun, sollten sie sich im Klaren darüber sein, dass die Kinder bei der altbekannten Daumenprobe vorne am Schuh die Zehen oft wegziehen und so ein falscher Eindruck über die Fußgröße entstehen kann. Weiterhin ist es notwendig zu bedenken, dass sogar die Füße des Babys unterschiedlich wachsen können, was zu verschiedenen Fußgrößen führen kann.

Beschaffenheit von Lauflernschuhen und Tipps zum Umgang mit ihnen

Für die ersten Gehversuche sind etwas hochgezogene Sohlen an der Spitze des Schuhs sinnvoll. Insbesondere ist dies der Fall, wenn das Baby noch manchmal stolpert und hinfällt. Dies kann auch an der speziellen Entwicklung der Füße liegen.

Ist der Spann des Kindes zu hoch, können auch Schuhe der passenden Größe drücken. Ist er zu niedrig, wird der Gang leicht unsicher. Wie sollten Babyschuhe konkret gefertigt sein?

Ein Lauflernschuh sollte nie zu fest, immer biegbar sein. Zum Test kann man mit einer Hand ohne Kraftaufwand versuchen, die Sohle zu biegen. Nur so ist das Abrollen der Sohle über den Fußballen möglich, bei zu schweren Schuhen gelingt es nicht und das Kind hat Schwierigkeiten, das Laufen zu erlernen.

Um eine natürliche Fußentwicklung zu gewährleisten braucht es kein Fußbett. Viel wichtiger ist atmungsaktives, flexibles Obermaterial. Leder, beispielsweise Nappa- oder Rindsleder, verhindern das Schwitzen des Babys, dessen Wärmehaushalt noch nicht so funktioniert wie bei Erwachsenen. Auch weiche Stoffe wie Baumwolle sind geeignet.

Ansonsten sollte man auf eine weiche Polsterung, besonders am Schaftrand, achten. Eine verstärkte Fersenkappe sowie leicht zu verschließende Verschlüsse, etwa Spangenverschluss oder Klettverschluss, sind gut geeignet.

Insgesamt sollten die Schuhe auch speichelfest sein, da Babys dazu neigen, alles um sie herum in den Mund zu nehmen. Auch gebrauchte Schuhe zu kaufen, ist sinnvoll. Die Kinder wachsen schnell und viele Eltern haben nicht die Mittel, um dauernd neues Schuhwerk anzuschaffen.

Last but not least macht es Sinn, auf qualifizierte Siegel, beispielsweise vom TÜV oder von ÖkoTex zu achten. Durch Zertifikate wie diese, das grün umrandete BiO-Siegel (EU) oder Formulierungen wie „aus kontrolliert biologischem Anbau“ wird garantiert, dass die Herkunft der Rohstoffe sowie die Produktion der Babyschuhe naturbelassen sind.

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