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Kidslife · das Elternmagazin

Ein Grund zum Feiern: So zelebrieren Sie die Geburt

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Kaum ein Anlass ist so feierlich wie die Geburt eines Babys. Stolz wollen die frischgebackenen Eltern ihren süßen Nachwuchs am liebsten der ganzen Welt präsentieren und Anerkennung für ihre Glanzleistung einheimsen. Am einfachsten gelingt das im Rahmen einer Party.

Überlassen Sie die Organisation anderen

Eine größere Feier bietet Ihnen nämlich einen ganz entscheidenden Vorteil: Sie brauchen das chaotische Heim, in welchem es ständig irgendwie unangenehm nach erbrochener Muttermilch und frisch gefüllten Windeln riecht, nicht täglich für Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn zugänglich machen. Stattdessen schlagen Sie mit einer Party gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Mit Glück können Sie die Feier sogar außerhalb der eigenen vier Wände, etwa im Garten der stolzen Großeltern, abhalten.

Die Organisation und Durchführung der Feier sollten Sie sowieso anderen überlassen – Sie selbst konzentrieren sich stattdessen ganz auf die erste Zeit zu dritt. Teilen Sie den Organisatoren Ihrer Babyparty allerdings gern Ihre Wünsche mit. Denkbar wäre es etwa, die Ankunft des Neugeborenen mit einem traditionellen oder lustigen Geburtsbrauch zu feiern.

Geburtsbräuche aus aller Welt für Ihre Party

In der Regel entscheiden sich Eltern für Geburtsbräuche aus der jeweiligen Region Deutschlands. Wachsender Beliebtheit erfreut sich zum Beispiel eine Kombination aus dem Pflanzen eines Bäumchens und der feierlichen Bestattung der Plazenta im eigenen Garten. Gern wird auf die Ankunft des neuen Erdenbürgers aber auch im Rahmen einer Pinkelparty (auch Babypinkeln oder Pullerbier) angestoßen, was sowohl in Abwesenheit von Mama und Baby kurz nach der Geburt als auch gemeinsam als Familie geschehen kann. Zum Ursprung dieses Geburtsbrauches gibt es mehrere Theorien: Zum einen soll der Umtrunk dem Nachwuchs symbolisch beim Wasserlassen helfen, zum anderen soll derjenige Gast ewiges Glück haben, der beim Halten des nackten Säuglings von ihm angepinkelt wird. Kam das Baby unerwartet früh, so kommt für die Party alternativ auch eine verspätete Babyshower infrage.

Eine Alternative zu den regionalen Traditionen stellen internationale Bräuche dar, welche nicht nur bei Paaren mit ausländischen Wurzeln Anklang finden. Die Geburtsbräuche aus aller Welt umfassen etwa bestimmte Farben, die das Neugeborene bei der Heimkunft aus dem Krankenhaus trägt, Segnungen des Babys oder aber das Überreichen spezieller Geburtsgeschenke (z.B. rosafarbene oder hellblaue Zuckermandeln in Frankreich).

Wenn die Freude ausbleibt

Noch immer ist es in unserer Gesellschaft ein Tabuthema, dass längst nicht alle Mütter nach der Geburt das Bedürfnis verspüren die Ankunft ihres Nachwuchses zu feiern. Tatsächlich leiden schätzungsweise 10 bis 15 Prozent der Mütter an der Wochenbettdepression, und ein noch größerer Teil der Neu-Mamas hat mit dem sogenannten Baby-Blues zu kämpfen. Während Letzterer nach der Entbindung innerhalb der ersten zwei Wochen verschwindet, handelt es sich bei der Wochenbettdepression um eine ernst zu nehmende depressive Störung, die in der Regel nur mit professioneller Hilfe besiegt werden kann.

Die Zeit stellt zu diesem Thema auf ihrem Onlineportal einen ausführlichen Artikel bereit, sodass betroffene Mütter abschätzen können, ob sie lediglich an einem Baby-Blues oder aber an einer postnatalen Depression leiden. Da Mamas mit einer schwerwiegenden depressiven Störung die Problematik jedoch oftmals selbst nicht erkennen, ist auch das persönliche Umfeld gefragt. Ohnehin ist einfühlsame Unterstützung durch die Familie und Freunde sowie in erster Linie durch den Partner nach der Geburt Pflicht.

Unser Rat: Sollten Sie erkennen, dass die frischgebackene Mama etwa aufgrund von Problemen beim Stillen oder akuter Übermüdung noch nicht zum Feiern aufgelegt ist, dann verschieben Sie die Feier der Geburt besser um ein paar Wochen.

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