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Kidslife · das Elternmagazin

Das Kinderzimmer gestalten – Ideen für einen schönen Rückzugsort

Die Einrichtung eines Kinderzimmers ist zumeist schwieriger, als es im ersten Moment klingt. Es geht vordergründig nicht darum, dass die Kinderzimmer optisch gut aussehen, sondern vielmehr darum, dass diese im Alltag unterstützend wirken. Die optischen Fragen sollten keine große Priorität haben, da dies erst bei Jugendzimmern wichtiger wird.

Photo by Igor Starkov on Unsplash

Worauf kommt es bei einem Kinderzimmer an?

 In erster Linie kommt es bei einem Kinderzimmer auf die Sicherheit an – es darf keine Objekte geben, an welchen sich die Kinder verletzen könnten. Anschließend geht es noch darum, dass sich das Kind geborgen fühlt, die Kreativität angeregt wird und sich eine positive Atmosphäre im Kinderzimmer bildet. Das ist beispielsweise durch eine passende Farbgestaltung der Räumlichkeit und der Integration von abgestimmten Lichtquellen möglich.

Vorrangig sollte aber das Tageslicht optimal in das Zimmer fallen. Der Effekt bezüglich einer einladenden und erholsamen Atmosphäre kann verstärkt werden, indem vorrangig natürliche Materialien gewählt werden. Etwa eine Tv Bank oder ein Bett 100×200 cm sollten nicht aus Aluminium oder Edelstahl bestehen, sondern aus Holz.

Tipp: Es kommt auch auf die Flexibilität an. Aus einem Kinderzimmer sollte leicht auch ein Jugendzimmer zu realisieren sein, denn das würde zumindest viel Zeit und Geld sparen. Entsprechend kann je nach Alter des Kindes auch schon ein größeres Bett gekauft werden, wie im zuvor erwähnten Beispiel mit 100×200 cm.

Ist es möglich, dass Kinder miteinander ein Zimmer teilen?

Anfangs ist es für Geschwister tatsächlich passend, dass sich diese zusammen ein Zimmer teilen. Daraus entsteht das Gefühl der Geborgenheit. Im Schulalter zwischen 8 und 10 Jahren ändert sich dies aber, da das Bedürfnis nach Privatsphäre größer wird. Allerdings ist das häufig auch mit einem Umzug verbunden, gegebenenfalls ist es bereits eine optimale Lösung, wenn Trennwände oder eine andere Form eines Raumteils integriert werden. Aus einem großen Kinderzimmer würden sich somit zwei kleine Zimmer formen lassen.

Was tun, wenn finanzielle Mittel nicht reichen?

Durchaus kann es sein, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichen. Die Einrichtung, insbesondere zu Beginn, kann kostenintensiv sein. Allerdings ist es nicht notwendig, dass das „beste vom Besten“ gewählt wird. Meistens sind günstige Möbel genauso gut wie Designermöbel. Bei kreativen Elementen lassen sich hingegen unter Umständen auch gute Alternativen finden.

Worauf achten Kinder am meisten?

Das Gefühl der Geborgenheit ist bei Kindern zu jedem Augenblick gewünscht. Wenn dieses Gefühl nicht entsteht, dann entsteht schnell Unwohlsein und damit viel Stress für die Eltern. Die Gestaltung des Kinderzimmers wird von den Eltern größtenteils aus den eigenen Wünschen realisiert – allerdings gehen diese Vorstellungen zumeist an den Wünschen der Kinder vorbei.

Das Kinderzimmer sollte nicht zu sehr mit spielerischen Elementen oder ähnlichem überladen sein, da es sonst zur Reizüberflutung kommt. Allerdings kann es auch zu minimalistisch sein, wodurch eine reizarme Gestaltung die Konsequenz ist. In beide Richtungen darf es hier keinesfalls gehen.

Zu vermeiden sind daher unruhige Muster, verschiedene Fotos oder Zeichnungen auf der Wand und knallbunte Farben. Es sollte sich auch hier auf eine Farbfamilie geeinigt werden, welche dann sowohl beim Mobiliar als auch bei der Wandgestaltung zum Einsatz kommt.

Die Wahl der Farbe spielt dementsprechend eine sehr wichtige Rolle. So kann etwa Orange oder ein erdiger Farbton für Geborgenheit und Gemütlichkeit sorgen. Ein rotes Zimmer hingegen kann durchaus Aggressivität fördern und für zu viel Unruhe sorgen. Bei sehr kräftigen Farben besteht zudem die Gefahr, dass man sich an der jeweiligen Farbe schnell übersieht und dann unzufrieden mit der Farbwahl ist.

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