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Kidslife · das Elternmagazin

Ein kinderfreundliches Logo kreieren – So gelingt’s

Photo by Kerde Severin on Unsplash

Wer ein Produkt oder eine Dienstleistung für Kinder anbietet, der muss sich nicht nur mit den Vorlieben für die jüngsten Kunden und Kundinnen befassen, sondern mit zwei ganz unterschiedlichen Zielgruppen arbeiten. Neben den Kindern (den Interessenten) wären da nämlich auch noch die eigentlichen Käufer: die Eltern natürlich. Um diese beiden Gruppen gleichzeitig zu erreichen, müssen Unternehmen, die sich auf Kinder und Familien spezialisiert haben, ein wenig umdenken, Marketing und Verkaufsstrategie anpassen und eben mehr als nur eine Zielgruppe ansprechen. All dies beginnt bereits bei der Marke selbst. Und damit eben auch beim Logo. Denn ein Logo steht für ein Unternehmen und zeigt Kunden was hier geboten, aber auch welche Werte vertreten werden. Ein Logo ist ein Aushängeschild. Es sagt viel über eine Marke aus, steigert den Wiedererkennungswert und fungiert als Teaser. Wer also Produkte für Kinder verkaufen möchte, sollte mit seinem Logo beide Gruppen, die Kinder und ihre Eltern gleichermaßen ansprechen. Sie haben noch keine Idee, wie Sie dies miteinander vereinbaren sollen? Keine Sorge. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz einfach ein kinderfreundliches und gleichzeitig professionelles Logo gestalten können.

 

Schauen Sie sich bei der Konkurrenz um und holen Sie sich Inspiration

Bevor Sie ein Logo gestalten, holen Sie sich zunächst ruhig ein wenig Inspiration. Und wer wäre hier besser geeignet als die Marken, die bereits für Kinder und Ihre Eltern funktionieren? Suchen Sie sich 10 bekannte Kindermarken heraus und studieren Sie deren Logos. Welche Farben werden häufig verwendet, welche Schriftarten treten auf, gibt es bestimmte Symbole, die immer wieder vorkommen? Kurzum: was haben die Logos anderer Anbieter gemeinsam? Und natürlich: was davon spricht Sie an und was davon können Sie für Ihre Marke verwenden? Wenn Sie nun bereits eine Idee haben, können Sie hier einfach ein Logo gestalten, welches Sie dann immer weiter verfeinern und anpassen. Um Sie bei diesem Prozess bestmöglich zu unterstützen haben wir in den folgenden Abschnitten einige Best Practices zusammengestellt, die für Kinderlogos besonders gut funktionieren. Auf diese Punkte sollten Sie also ganz besonders achten, wenn Sie ein Logo für Kinder und Eltern gestalten.

 

1: Einfachheit im Layout

Stellen Sie sich zunächst die folgende Frage: Wofür kreieren Sie ein Logo? Vielleicht für die Verpackung Ihres Brettspiels? Oder für Kinderkleidung? Vielleicht möchten Sie das Logo auch auf Ihrer Webseite platzieren, auf der Sie Kurse oder Artikel für Kinder anbieten oder Sie möchten Ihre Marke mit Hilfe von selbst gestalteten Flyern bekannter machen? Abhängig von den Produkten oder Dienstleistungen, die Ihre Marke für Kinder anbietet, verwenden Sie Ihr Logo vermutlich in ganz verschiedenen Größen und für ganz unterschiedliche Medien. Gerade, wenn Sie mehrere Produkte oder Dienstleistungen im Angebot haben, sollte das Logo möglichst gut auf alle diese Dinge (und alle, die noch hinzukommen) skalierbar sein. Das bedeutet, es sollte flexibel anpassbar sein. Um dies zu ermöglichen, halten Sie die Dinge möglichst einfach für Ihr Kinderlogo, damit es in allen Größen und auf allen Flächen gut aussieht und stets einfach wiederzuerkennen ist.

 

2: Bunte Farben

Kinder mögen Farben. Aber wie sieht das bei den Eltern aus? Ganz einfach: es gilt der goldene Mittelweg. Aber fangen wir erstmal an. Halten Sie die Farben Ihres Logos möglichst hell und fröhlich, denn dies vermittelt einen freundlichen Eindruck Ihrer Marke und spricht Kinder, wie auch Familien eher an als dunkle, seriöse Farben. Auch weiche Töne, wie Pastellfarben, eignen sich gut für Marken, die Kinder und Familien ansprechen sollen. Ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung vor allem für ältere Kinder gedacht, nutzen Sie ruhig auch kräftige Primärfarben. Nun zu den Eltern. Um nämlich auch diese mit Ihrem Logo anzusprechen, sollten Sie darauf achten, nicht mehr als zwei bis drei Farben für Ihr Logo zu nutzen – mehr könnte in den Augen eines Erwachsenen zu bunt und somit schnell chaotisch wirken. Finden Sie also den Mittelweg zwischen bunter Verspieltheit und seriösen Geschäft, indem Sie bunte Farben nutzen – aber eben nicht zu viele davon.

Photo by Balázs Kétyi on Unsplash

3: Die richtigen Symbole für Kinder und Eltern

Viele Kindermarken nutzen Symbole nicht nur für Logos, sondern auch für Maskottchen und dergleichen. Daher werden als Kindersymbole und -logos besonders gerne Tiere genutzt. Ob Affe, Hund oder Bär: das Tier sollte natürlich nicht wahllos auf Ihr Logo platziert werden und irgendwie im Zusammenhang mit Ihrer Marke oder Ihrem Produkt stehen. Auch zu den anderen Designelementen Ihres Logos sollte das Tiersymbol passen. Ob Sie sich letzten Endes für ein Tier oder ein anderes Symbol wie einen Ball oder eine Sonne entscheiden – auch der Stil Ihres Symbols selbst ist wichtig. Suchen Sie speziell nach Symbolen mit passenden Stilen und Linienstärken und achten Sie darauf, dass das Symbol an Schrift und Layout Ihres Kinderlogos angepasst ist. Das kreiert einen einheitlichen Look und schafft noch mehr Wiedererkennungswert und Einfachheit auf Ihrem Logo.

4: Die richtige Typografie

Einige Logos beinhalten auch einen Schriftzug oder den Namen der Marke. Wenn auch Sie Text auf Ihrem Kinderlogo nutzen möchten, ist die Schriftart ebenfalls ein wichtiger Faktor. Kinderschriften haben tendenziell eher kräftigere und rundere Formen als eine Standardschrift für Erwachsene. Dank den weichen Ecken und dickeren Linien können diese Schriftarten in Ihrem Logo eine verspielte Note erzeugen und gleichzeitig eine größere visuelle Wirkung erzielen. Achten Sie hierbei aber unbedingt auf die Lesbarkeit Ihrer Schrift. Während nämlich abgerundete Schriftarten schön anzuschauen sind, sind sie bei kleineren Größen nicht immer gut lesbar. Denken Sie also an die Skalierbarkeit Ihres Logos und wählen Sie eine Schriftart, die sowohl verspielt als auch klar erkennbar ist.

Viel Erfolg!

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