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Kidslife · das Elternmagazin

Baby-Shiatsu – Babymassage: das sind die Unterschiede

Foto: Pixabay
von Karin Kalbantner-Wernicke

Kinder-Physiotherapeutin und Shiatsu-Lehrtherapeutin. Schwerpunktarbeit mit Babys, Kindern und kindlicher Entwicklung.

Als Expertin werde ich häufig gefragt was genau ist Baby-Shiatsu eigentlich und was ist der Unterschied zur Baby-Massage? Die sieben wichtigsten Unterschiede habe ich hier für Euch leicht verständlich  erklärt.

Unterschied 1:  Sanfte Drucktechniken

Im Baby-Shiatsu wird mit sanften, achtsamen Drucktechniken und nicht mit Streichungen wie in der Massage gearbeitet.

Dieses “drücken“ stimuliert die noch nicht ausgereiften Energiebahnen (Meridiane) des Babys mit dem Ziel, den gerade anstehenden Entwicklungsschritt des Babys durch diesen Impuls auf allen Ebenen zu stärken.

Derzeit wird viel über die Bedeutung der Druckqualität in der Behandlung von Kindern geforscht. Dabei haben zahlreiche Studien in USA und Europa gezeigt, dass Babys und Kinder auf moderate Drucktechniken besonders gut reagieren.

So wirkt der Druck

  • beruhigend,
  • er senkt die Stressantwort des Körpers,
  • hat speziell bei Frühchen und Neugeborene entwicklungsfördernde Wirkung und
  • unterstützt das Baby darin,  aktiv den nächsten anstehenden Entwicklungsschritt zu meistern.
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Unterschied 2:  Ohne Öl  und leichtbekleidet

Im Baby-Shiatsu wird ohne Öl am leichtbekleideten Körper gearbeitet. Viele Babys brauchen noch eine „Hülle“ wie beispielsweise Bekleidetsein und empfinden es daher als sehr angenehm nicht ganz ausgezogen zu werden. So ist Baby-Shiatsu auch ohne großen Aufwand überall einsetzbar, selbst im Wartezimmer des Kinderarztes.

Unterschied 3 :  Entwicklungsorientierte Grundlage

Baby-Shiatsu basiert auf einem ausführlichen Entwicklungskonzept. Es geht im Kern darum, die äußerst wertvolle, prägende Zeit im frühen Stadium der kindlichen Entwicklung für den Aufbau eines stabilen Fundamentes optimal zu nutzen, um nachhaltig die Zukunft des Kindes positiv zu beeinflussen. Ziel ist also nicht die Förderung um Entwicklungsschritte zu beschleunigen, sondern Baby-Shiatsu bietet kindgerechte Bewegungsanregungen, die Babys in ihrer Bewegungserfahrung unterstützen.

Unterschied 4: Entwicklung aus westlicher und östlicher Sicht

Baby-Shiatsu basiert auf traditionellem japanischen Wissen und neuen Erkenntnissen der Bindungs- und Entwicklungsforschung.

Dadurch können wir Entwicklung aus verschiedenen und damit mehr ganzheitlichen Blickwinkeln betrachten. So  können wir besser verstehen, was das Baby und seine Eltern brauchen und optimale zielorientierte Angebote machen.

Foto: Pixabay

Unterschied 5: Stärkung der Eltern

Die eigene Kindheit mit ihren energetischen Mustern hat Spuren hinterlassen. Diese spüren Eltern  ganz besonders, wenn sie selbst Eltern werden und sie tragen diese Muster ein Leben mit sich. Diese Muster  können das Leben als Stärken bereichern oder als Stolpersteine viel Energie kosten.

Daher ist die Stärkung der Eltern ein wichtiger Baustein im Baby-Shiatsu. Dazu gibt es Übungen zum Krafttanken, Tipps, wie im hektischen Alltag mit dem Baby Ruhepunkte gefunden werden können und Unterstützungshilfen zur Stärkung des eigenen Meridiansystems.

Unterschied 6:  Starker Start für die ganze Familie

Viele der erlernten Techniken können auch für größere Geschwisterkinder genutzt werden. Somit ist Baby-Shiatsu eine Bereicherung für die ganze Familie.

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Unterschied 7: Tipps & Co.

Vermittlung hilfreicher Tipps, damit Eltern Sicherheit im Umgang mit ihrem Baby erhalten wie z.B. Beobachtungshilfen, wann ein Baby sich vielleicht nicht wohl fühlt, Handling, Tragetechniken etc.

Ausführliche Informationen zu Baby-Shiatsu findest Du hier.

Hier kannst du Baby-Shiatsu auf Facebook folgen: https://www.facebook.com/BabyShiatsu.de

Hier gibt es weiter Infos zur Technik und zu Kursen:

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