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Kidslife · das Elternmagazin

Spielecke für Babys und Kleinkinder einrichten

Baby in Spielecke
Foto: Yuri Shirota / Unsplash

Entdeckungsräume und Spielträume für die Kleinen

Kinder entdecken die Welt spielend – und das beginnt schon ab dem Babyalter, wenn die Kleinsten anfangen, im Liegen ihre Hände und Füße zu entdecken und nach dem ersten Spielzeug zu greifen. Um die kindliche Neugier und den Spieltrieb altersgemäß zu fördern, kannst Du im Wohnzimmer oder im Kinderzimmer eine eigene Spielecke einrichten. Wir haben einige Tipps dazu für Dich zusammen gestellt.

Fröhliche Farben und nachhaltige Spielsachen

Ein paar fröhliche Farben und Dekorationen und liebevoll ausgewähltes, am besten nachhaltiges Spielzeug, angenehme Materialien wie z. B. Holz und natürliche Textilien und ein paar gute Ideen – mehr braucht es nicht, um für dein Kind eine eigene kleine Spielwelt zu schaffen. Hier zum Beispiel findest Du viel Inspiration und Dinge zum Bestellen für die erste Spielecke und für das Kinderzimmer. Nach und nach kannst Du diese Umgebung den sich weiter entwickelnden Fähigkeiten und Bedürfnissen anpassen. Bei Babys und Kleinkindern empfiehlt es sich den Ort dafür so zu wählen, dass Du deinen Sprößling möglichst immer im Blick haben kannst.

Baby-Meikenstein-Decke
Süße Baby-Meilenstein-Decke von vertbaudet, Foto: vertbaudet

Einfache Möbel und Accessoires für die Spielecke

Zum Einrichten der Spielecke braucht es kein großes Budget. Meist kannst Du ganz einfach einige bereits vorhandene Dinge und Möbelstücke nutzen. Wichtig ist, dass alles seinen Platz bekommt. In einer kleinen Kommode z. B. kann das Spielzeug auch mal unsichtbar verstaut werden. In einem Regal können Dinge für das Kind gut sichtbar und dekorativ aufbewahrt werden. Je nach Alter, vorhandenem Platz und wachsenden Fähigkeiten können dann andere Dinge ergänzend dazu kommen. Ein paar kuschlige Kissen, ein Spielzelt, ein kleiner Tisch mit einem Stuhl oder einer Bank, schöne Körbe und Kisten, eine Tafel, eine Puppenküche, attraktives Motorikspielzeug – jedes Kind hat Neigungen und Wünsche, die es nach und nach gemeinsam mit Dir entdecken wird.

Großr Motorikwurfel-aus Holz von vertbaudet,
Großer Motorikwurfel-aus Holz von vertbaudet, Foto: vertbaudet

Optische Abgrenzung der Spielecke

Um die Spielecke optisch etwas abzugrenzen und gemütlich zu machen, kannst Du einen hübschen Teppich auf dem Boden ausrollen. Kinder sitzen und spielen gerne am Boden und so haben sie es dabei weich und warm. Für Babys kannst Du zusätzlich eine Babydecke ausbreiten oder einen Laufstall aufstellen. Auch Wandsticker, Wandbehänge oder eine Pinnwand für eigene Kunstwerke und anderes setzt attraktive Akzente und markiert sichtbar das “eigene Reich” der kleinen Weltentdecker.

Spielzelt im Wohnzimmer
Foto: Nathan Dumlao / Unsplash

Kindersichere Wohnung

Da Kinder, wenn sie erst mal auf zwei Beinen stehen und laufen können, natürlich mit Begeisterung die ganze Wohnung erkunden, solltest Du so gut wie möglich darauf achten, auch außerhalb der Spielecke alles kindersicher zu machen und Risikoquellen zu entfernen oder außer Reichweite zu bringen.
Achte auf Kindersicherungen in den Steckdosen und auf scharfe Kanten, Glasflächen etc. Dabei solltest Du auch daran denken, Dinge, die Dir wichtig sind und die zerbrechlich sind, für die Dauer der Kleinkindphase weg zu räumen.

Perfektionisten aufgepasst:

Wir alle leben gerne stylisch und mögen es aufgeräumt. Doch eine Umgebung, in der immer alles perfekt sein muss, ist für Kinder nicht geeignet und bremst ihre Kreativität und Entdeckungsfreude.
Gestatte Dir, so lange die Kinder klein sind, deine Ansprüche auf eine perfektes Zuhause etwas zurück zu schrauben. Haben die Kinder das Kindergartenalter erreicht, kannst Du sie spielerisch beim Aufräumen beteiligen und ihnen beibringen, auch deine Wünsche und Regeln zu akzeptieren. Hier findest Du Tipps zum Aufräumen auf lustige Art!

Little girl in kids corner
Foto: Katie Emslie / Unsplash

Minimal digital – auf Reizüberflutung achten

Zu einer “artgerechten” und sicheren Umgebung für Kinder gehört es auch, dass die Kleinen vor Reizüberflutung durch digitale Geräte geschützt werden. Handys, Tablets, Computer und Fernseher interessieren Kinder und ziehen sie zuweilen magisch an. Doch im Grunde sind sie mit der Eroberung unserer ganz normalen, analogen Umgebung voll ausgelastet. Das kindliche Gehirn und die Motorik entwickeln sich besser, wenn sie die ersten Jahre weitgehend ohne diese Gadgets verbringen. Hier gibt es weitere Infos zum Thema Medienerziehung.

 

 

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