Kinderhaut richtig schützen – Tipps und Tricks
Die Haut von kleinen Kindern ist besonders empfindlich und besonders anfällig gegenüber Umwelteinflüssen wie intensiver Sonneneinstrahlung. Deshalb sollte sie optimal vor schädlichen Einflüssen geschützt werden. Eine einmalige Hautschädigung kann langanhaltende und weitreichende gesundheitliche Folgen haben.
Warum ist die Haut von Kindern besonders empfindlich?
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen der Haut eines Kindes und eines Erwachsenen: Die Haut von Kindern unterscheidet sich durch ihre Dünne und die noch nicht vollständig entwickelte Schutzbarriere von der von Erwachsenen. Dies führt dazu, dass sie schneller austrocknet und sensibler auf äußere Reize wie Sonne, Kälte und Wind reagiert. Auch auf Pflegeprodukte mit problematischen Inhaltsstoffen reagiert sie empfindlicher. Bei der Pflege sollte man daher unbedingt auf geprüfte, natürliche Pflegeprodukte für Babys achten.
Die geringere Talgproduktion bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen lässt ihre Haut schneller austrocknen, wodurch sie anfälliger und empfindlicher wird. Ein effektiver Hautschutz von Anfang an der sowohl feuchtigskeitspendend als auch protektiv wirkt, wird daher als essentiell betrachtet.
Richtige Pflege für empfindliche Kinderhaut
Neben einer ausgewogenen, vitamin- und mineralstoffreichen Ernährung, die beispielsweise Vitamin A aus Karotten enthält und somit hilft, die Haut innerlich vor UV-Strahlen zu bewahren, ist auch die äußere Pflege unerlässlich. Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem schmerzhaften und ungesunden Sonnenbrand gekommen ist, sollte umgehend gehandelt werden, um schwerwiegende und langfristige Schäden zu verhindern. Sonnengeschädigte Haut professionell behandeln sollte der Kinderarzt des Vertrauens. Um die zarte Kinderhaut zuverlässig vor Hautschädigungen zu bewahren, sollten Eltern stets auf eine geeignete Kleidung, die einen Großteil der Haut bedeckt, und auf eine ausreichend große Kopfbedeckung achten. Das Bedecken des Kopfes ist wichtig, da die Kinderhaare von kleinen Kindern noch nicht so dicht sind, wie es bei älteren Kindern oder Erwachsenen der Fall ist.
Eine Hautcreme mit Zinkoxid, das in vielen Sonnenschutzmitteln enthalten ist, wirken wie ein Schutzschild auf der Haut. Sie reflektieren die UV-Strahlen der Sonne und hindern sie am Eindringen in die tieferen Hautschichten. Vitamin E , das in vielen Ölen zu finden ist, fungiert als Antioxidans und bewahrt die Haut vor freien Radikalen. Als Pflegemittel für die Haut hat sich auch die Aloe vera als sehr wirkungsvoll erwiesen, die Feuchtigkeit spendet und bei leichten Verbrennungen oder Insektenstichen Linderung verschafft. Aloe vera ist in vielen sogenannten After-Sun-Produkten erhalten. Das Gel der Pflanze wirkt erfrischend und entspannend. Bei der Auswahl von Pflegeprodukten sollte auf möglichst natürliche Inhaltsstoffe geachtet werden. Bewährt haben sich Cremes und Lotionen, die frei von Duftstoffen, Konservierungsstoffen und anderen irritierenden Substanzen sind, die die empfindliche Kinderhaut unnötig reizen.
Fazit
Der konsequente Schutz der Kinderhaut von klein an sollte von Beginn an in der Pflegeroutine bedacht werden. Durch die dünneren Hautschichten von kleineren Kindern können Schadstoffe und UV-Strahlen leichter die natürliche Hautbarriere durchdringen, was Hautirritationen und -schäden verursachen kann. Stark geschädigte Haut, die zum Beispiel durch einen schweren Sonnenbrand entsteht, schädigt die Haut langfristig. Es ist immens wichtig, dass Eltern und Erzieher*innen bei der Hautpflege von kleinen Kindern auf geeignete Substanzen zurückgreifen, um die Haut des Kindes optimal zu versorgen und zu unterstützen. Eltern sollten Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen bevorzugen, da diese in der Regel besser vertragen werden als synthetische Stoffe.