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Kidslife · das Elternmagazin

So geht Nachhaltigkeit mit Kindern

Kinder im Wald
Foto: Vitolda Klein / Unsplash

Den Kindern gehört die Zukunft und seit Fridays for Future dürfte klar sein, dass sie auch bereit sind, dafür einzustehen. Voraussetzung ist, sie bekommen vom Elternhaus ein Grundverständnis von Umweltbewusstsein beigebracht. Kinder sind sehr neugierig, daher ist es ein Leichtes, Ihnen spielerisch Nachhaltigkeit bewusst zu machen und sie an das Thema Umweltschutz heranzuführen.

Was ist Nachhaltigkeit?

Wir haben nur diese eine Erde. Es ist unabdingbar, dass wir nachhaltig leben müssen, um sie zu schützen. Doch wie können Sie den Begriff Nachhaltigkeit, Kindern erklären? Sagen Sie ihnen, dass Nachhaltigkeit bedeutet, dass auch später noch etwas da ist und dass alle Lebewesen auf dieser Erde leben können. Erläutern Sie, wie wichtig es ist, dass wir nur das verwenden, was auch wieder nachwachsen kann und das ist daher wichtig ist, dass wir nichts verschwenden. Nachhaltigkeit bedeutet auch, sich für die Umwelt einzusetzen – darauf zu achten, dass unsere Luft, unser Wasser und unsere Böden sauber bleiben.

Wandern mit Kindern
Foto:Tim Vandoren / Unsplash

Ideen für die Umwelterziehung

Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um Ihrem Kind Nachhaltigkeit an konkreten Beispielen zu zeigen. Einige Ideen stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Essen

Nehmen Sie Ihr Kind mit zum Einkauf und erläutern Sie direkt in der Praxis, was Nachhaltigkeit im Bereich Lebensmittel bedeutet. Kaufen Sie vor allem regionale und saisonale Produkte und erklären Sie, dass sie diese kaufen, da die Transportwege bei diesen Lebensmitteln kürzer sind. Schmeißen Sie Lebensmittel nicht weg, sondern verwerten Sie die Reste. Zum Beispiel mit einer Schüssel aus Gemüseresten, die Sie den Kleinen schmackhaft machen, indem Sie sie zum Beispiel Regenbogen-Bowl nennen.

Wohnen

Setzen Sie bei der Einrichtung des Kinderzimmers auf natürliche Materialien. Versuchen Sie, so gut wie es geht, auf Plastik zu verzichten und erklären Sie Ihrem Kind, warum. Kaufen Sie eine Einrichtung, die Ihnen und Ihrem Kind lange Jahre Freude machen wird, wie ein mitwachsendes Kinderbett. Die Traditionsmarke Billi-Bolli hat zum Beispiel ein Hochbett im Angebot, dass in der Höhe verstellt werden kann. Damit kann es nicht nur von Kleinkindern gefahrenlos genutzt werden, sondern später auch von Jugendlichen und Erwachsenen.

Reisen

Sie planen eine Reise – zum Beispiel nach Texel ? Dann gestalten Sie die Reise nachhaltig. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass Sie versuchen, möglichst auf Plastikmüll zu verzichten. Sicher kennen Sie das auch? Sie wollen mit Ihrem Kind an den Strand und in der Picknicktasche landen lauter Dinge, die mit Plastik verpackt sind. Diese landen dann bestenfalls in den Mülleimern am Strand. Oftmals aber auch nicht. Bei Ausflügen erst gar kein Plastikmüll mitzunehmen, ist eine tolle Möglichkeit, Kindern im Umgang mit der Umwelt zu schulen.

Natur

Gehen Sie mit Ihrem Kind so oft wie nur möglich in die Natur. Dort können Sie ihm die ökologischen Zusammenhänge praxisnah erklären. Erkunden Sie, welche Tiere und Pflanzen es dort gibt. Fahren Sie nicht mit dem Auto in die Natur, sondern nutzen Sie – wenn möglich – das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel.

Spielzeug

Schmeißen Sie kaputtes Spielzeug nicht einfach weg, sondern versuchen Sie, es noch einmal zu reparieren. Spielzeug, aus denen Ihr Kind „herausgewachsen“ ist, können Sie gemeinsam noch auf dem Flohmarkt verkaufen. Das erklärt nicht nur, was Nachhaltigkeit bedeutet, es macht auch noch Spaß.

 

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