Die Kidslife-Ernährungstipps – 8 Dinge, die Großes bewirken
Vorsicht bei
Milch- und Schokoriegel
sowie Kinderriegel bestehen bis zu 50 Prozent aus Zucker. Ihr Fettgehalt entspricht meist dem einer herkömmlichen Schokolade. Sie sind also Nascherei, keine Zwischenmahlzeit. Wer abnehmen will, sollte darauf verzichten.
Fruchtjoghurt
hat oft einen hohen Zuckergehalt (nicht selten acht Würfel Zucker in einem 250-Gramm-Becher). Frischkäse-Joghurt enthält zudem deutlich mehr Fett als ein Produkt auf reiner Joghurtbasis. Besser: weißen Joghurt selber mit Früchten und etwas Honig aufpeppen.
Limonade und Brause
bestehen fast ausschließlich aus Zuckerwasser und Aromen. Auf diese Getränke kann man gut verzichten, wenn man sie durch stark verdünnte Fruchtsaftschorlen ersetzt. Fruchtnektar enthält zwischen 25 und 50 Prozent und Fruchtsaftgetränke nur zwischen 6 und 30 Prozent Fruchtsaft. Zur Verbesserung des Images werden Kindergetränken auf Fruchtsaftbasis häufig Vitamine und Calcium beigefügt.
Frühstückscerealien
enthalten bis zu 40 Prozent Zucker. Sie werden meist mit Extruder hergestellt und bestehen hauptsächlich aus Mehl, Wasser, Zucker und Aromen. Die beste Alternative: Ein ungezuckertes Müsli aus Haferflocken mit frischen Früchten.
speziellen Menüs
Suppen und Würste in bunten Verpackungen für Kinder unterscheiden sich kaum von herkömmlichen Produkten. Stiftung Warentest weist darauf hin, dass Kinderfertigmahlzeiten zu viel Salz, zu viel Soße und zu wenig Gemüse enthalten.
Strategien gegen den Hunger
Kommen Ihre Kinder vor Ihnen nach Hause, ist es wichtig, dass sie nicht ausgehungert auf ungesunde Snacks zurückgreifen. Stellen Sie Lieblingsjoghurts, leckeres Obst und Salzstangen für den Heißhunger bereit. Übrigens: wer sich öfter ein Ei gönnt, fühlt sich zufriedener, länger satt und hat weniger das Bedürfnis, zwischendurch zu essen.
Olivenöl macht satt
Fettreduzierte Lebensmittel sind auf dem Vormarsch: Viele Menschen hoffen, mit „Light“-Produkten ab- oder wenigstens nicht zuzunehmen. Allerdings ist deren Wirkung umstritten: Die Verbraucher nehmen zwar weniger Energie auf, essen dafür aber mehr, wenn sie sich nicht satt fühlen. Eine Studie hat jetzt untersucht, wie Öl und Fett das Sättigungsgefühl regulieren. Am besten sättigt Olivenöl.
Acht kleine Dinge, die Großes bewirken
1. Richtig trinken
Manche Kinder nehmen allein durch süße Getränke einen Großteil ihres Energiebedarfs auf – bieten Sie daher öfter pures Wasser an. Mischen Sie Säfte konsequent mit Sprudel oder Tee und halten Sie den Fruchtsaftanteil möglichst niedrig.
2. Klare Regeln
Bei SüßigkeitenBei der ewigen Lust auf Süßigkeiten helfen klare Regeln, etwa die Begrenzung auf eine Handvoll am Tag oder eine gewisse Menge für die ganze Woche, vielleicht in einer hübschen „Schatztruhe“, die sich die Kinder dann selbst einteilen können.
3. Clever Einkaufen
Kaufen Sie gesunde, ausgewogene Produkte, vollwertige Zutaten, frisches Obst und Gemüse, Süßwaren aus dem Bioladen und verzichten Sie auf Cola, Chips & Co.
5. Ohne Ablenkung essen
Bewusst Essen ohne störende Eindrücke ist wichtig. Dafür muss selbstverständlich der Fernseher ausgeschaltet sein. Nur so können sich die Kinder ausreichend auf ihre Mahlzeit konzentrieren.Bewusst Essen ohne störende Eindrücke ist wichtig. Dafür muss selbstverständlich der Fernseher ausgeschaltet sein. Nur so können sich die Kinder ausreichend auf ihre Mahlzeit konzentrieren.
6. Das Auge isst mit
Ein einfaches Stück Obst kommt für viele im Vergleich zu einem Fertigdessert nicht so gut weg. Machen Sie einen bunten Obstsalat. garniert mit einem Klecks Quarkcréme oder Schokostreuseln. Eine tolle Abwechslung sind Fruchtspieße: Obststücke auf kleine Holzspieße stecken.
7. Kleine Ziele setzen
Wichtig ist, dass Sie sich nicht zu viel auf einmal vornehmen. Fassen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind erreichbare Ziele ins Auge. Die positive Erfahrung „Ich hab’s geschafft!“ bringt die Lust und Energie zum Weitermachen.
8. Erfolge feiern
Fördern Sie die Motivation und belohnen Sie die Anstrengungen ihrer Kinder mit Pluspunkten oder Smilies auf einer Liste, die am Küchenpinboard hängt. Gesammelte Punkte können dann gegen kleine Belohnungen eingetauscht werden.
Besonders wichtig: ein guter Start in den Tag:
Das Optimix-Kinderfrühstück besteht immer aus einem Getränk, einem Milchprodukt, frischem Obst oder Gemüserohkost und Brot, Haferflocken oder anderen Getreideprodukten. Diese Lebensmittel bilden die Basis des Frühstücks. Etwas Butter als Brotaufstrich und magerer Wurst- oder Käseaufschnitt runden die Brotmahlzeit ab.
Einige Frühstücksbeispiele
Vollkornbrot mit wenig Butter sowie Magerquark,
Konfitüre und ein Stück Obst der Saison,
dazu eine Tasse Milch und ein Glas Apfelsaftschorle
Mischbrot mit Frischkäse und Apfelspalten belegt,
dazu eine Tasse heißer Kakao und ein Glas Wasser
Roggenbrötchen mit wenig Butter, Schinken und Cocktailtomaten,
dazu Malzkaffee mit viel Milch
Früchtemüsli aus Haferflocken, 1/2 Banane, 1/2 Pfirsich, Naturjogurt und Walnussstückchen,
dazu 1-2 Tassen Früchte- oder Kräutertee
Pausenverpflegung
Vollkornbrot mit einer halben Scheibe Gouda belegt,
dazu Paprikastreifen und
eine kleine Flasche Früchtetee
Roggenmischbrot mit etwas Leberwurst und Gurkenscheiben belegt,
dazu Apfelviertel und
eine kleine Flasche mit Wasser
Vollkornbrötchen mit wenig Butter, einer halben Scheibe gekochtem Schinken und dünnen Gurkenscheiben belegt,
dazu eine kleine geputzte Möhre und
eine kleine Trinkflasche mit Apfelsaftschorle
Jogurt mit frischem Obst, klein geschnitten (in Frischhaltedose), Getreideflocken (separat in Frischhaltedose oder Papiertüte), eine kleine Flasche mit Mineralwasser.