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7 Tipps gegen Stress in der Schwangerschaft

Stress in der Schwangerschaft
Stress in der Schwangerschaft stellt einen ernsten Risikofaktor für Mutter und Kind dar. Foto: WordPress

Stress in der Schwangerschaft – nicht nur unangenehm, sondern gefährlich

Ein Artikel über die Wirkung von Stress bei Schwangeren, den ich heute beim Frühstück gelesen habe, brachte mir das erneut ins Bewusstsein, zusammen mit der Furcht die immer auftaucht, wenn ich darüber nachdenke, warum mein zweites Kind als Frühgeburt auf die Welt kam. In ihrem Beitrag wies die Autorin darauf hin, dass Stress einer der Hauptfaktoren ist, die zu Frühgeburten führen können – und deshalb so gefährlich, weil die schwangere Mutter nicht darauf achtet.

Journalistin Anna White argumentiert, dass der Stress im Job und auch die Frauen selbst, die einfach nicht langsamer machen wollen während der Schwangerschaft, das Risiko einer Frühgeburt erhöhen. “Als typische moderne Karrierefrauen, in dem Versuch, alles haben zu wollen, alles auf einmal, bringen wir unsere ungeborenen Kinder in Gefahr, indem wir riskieren, dass sie als Frühchen geboren werden!”

Keine Kontrolle

Lange habe ich vermutet, dass es mit der Präeklampsie zusammenhing, die meine erste Schwangerschaft belastete, und die dazu führte, dass mein erster Sohn in einer Not-OP mit Kaiserschnitt zur Welt kam – nach 27 Wochen. Er wog nur 1 Pfund und 15 Gramm. Ansonsten gab es keine weiteren Risikofaktoren, aber ich kann den Stress, der mich damals überkam, sogar heute noch körperlich spüren. Nicht nur von meinem anspruchsvollen Job, sondern auch von der Angst die ich hatte, nach bereits zwei Fehlgeburten wieder ein Kind zu verlieren. Ich machte mir Sorgen darüber, wie mein Körper sich veränderte, meine Gefühlswelt und hatte Panik vor dieser Situation, in der ich mich ausgeliefert fühlte. Als echter Control-Freak konnte ich es nur schwer aushalten, keine Kontrolle zu haben.

“Sorgen sind wie Gebete – für alles, was Du nicht willst! “sagt ein Sprichwort. Während meiner zweiten Schwangerschaft tat ich alles, um ganz bewusst mehr zu entspannen und mir weniger Sorgen zu machen. Aber auch die Bemühung, sich keinen Stress zu machen kreiert eine eigene Form von Stress. Es war nicht einfach! Doch insgesamt ging es mir doch viel besser und mein zweites Baby kam fast genau ­­zum Termin auf die Welt, auf normale Art.

Wenn Du also schwanger bist und dich gestresst fühlst, mach Dir nicht zu viele Sorgen. Stattdessen, tu alles, um so entspannt und gelassen wir möglich zu sein. Hier sind sieben Tipps, die für mich funktioniert haben. Vielleicht auch für Dich!

1. Bewegung

Auch wenn Du dich weit weniger als sonst nach körperlicher Betätigung sehnst, tut sie einfach gut. Es muss kein anstrengender Sport sein. Ein rascher Spaziergang aber tut unendlich gut und macht den Kopf frei.

2. Yoga

Gönne Dir einen Yoga-Kurs für Schwangere, der heute in den meisten Orten angeboten wird. Die entspannenden Übungen sorgen auch dafür, dass Du richtig atmest und innerlich zur Ruhe kommst. Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, frag deinen Arzt, bevor Du mit dem Training beginnst. Weitere Informationen dazu findest Du hier.

3. Sonne

Einfachim Freien auf einer Bank zu sitzen und die Sonne aufzusaugen hat eine sehr wohltuende, therapeutische Wirkung. Auch sorgt Sonne dafür, dass dein Körper genug Vitamin D bildet, was sowohl für Dich als auch für dein Baby sehr wichtig ist.

4. Massage

Leiste Dir ab und zu eine Massage für Schwangere. das gehört zu den wohltuendsten Dingen überhaupt. Es hilft bei allerlei Schmerzen und Wehwehchen und gibt Dir Zeit, einfach nur zu entspannen und dich verwöhnt zu fühlen. Weitere Infos dazu findest Du z. B. hier.

5. Ruhe

Wenn es jemals eine gute Entschuldigung für ein Schläfchen zwischendurch gab, dann ist es die, ein Baby in deinem Bauch zu haben. Gönn’ Dir so viel Ruhe, wie nötig.

6. Lerne, zu delegieren

Ich sage nicht, dass Du von nun an in deiner Arbeit nachlässig sein solltest, aber, wenn Du sehr ehrgeizig bist und gewohnt, rund um die Uhr Dinge zu erledigen, solltest Du zurücktreten und dir sagen, dass es OK ist, deine Erwartungen an dich selbst etwas zurückzustecken. Immerhin bist Du eine werdende Mutter – und das kostet Energie. Wenn nötig, delegiere mehr von deinen Aufgaben und bitte Kollegen und Freunde um Hilfe.

7. Schau Dich um

Das klingt ein bisschen komisch, aber mir hat es immer geholfen, wenn ich wieder begann, mir Sorgen zu machen und an all die schrecklichen Dinge zu denken, die mir oder meinem Baby zustoßen könnten, einfach die Augen aufzumachen und mich umzuschauen. All die gesunden Menschen um mich herum zu betrachten, mich daran zu erinnern, dass meistens alles gut geht.

 

Wenn das Kind dann endlich da ist, könnte dich das hier interessieren: https://www.kidslife-magazin.de/ein-grund-zum-feiern-so-zelebrieren-sie-die-geburt

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